Die 13 Hauptinseln sind die, die aus einer größeren Fläche als 10 km bestehen. Die Galapagosinseln sind in drei Kantone unterteilt, die etwa dem Alter der Inseln entsprechen: im Osten befinden sich die älteren Inseln, während die Inseln im Westen jünger sind und somit eine größere vulkanische Aktivität haben.
Und damit hören die Sachinformationen auch schon auf. Kommen wir zu der Reise, die ich mit Rotary gemacht habe.
Am Freitag um 7:00 Uhr haben wir uns am Flughafen getroffen und sind von dort aus nach Baltra geflogen. Der erste Eindruck war, ehrlich gesagt, nicht besonders schön, denn es ist eine Felseninsel, das heißt, es gab Steine, Kakteen, den Flughafen und Windräder (das ist erwähnenswert, weil ich hier vorher noch keine Windräder gesehen habe), und es war unglaublich heiß.
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Der Flughafen in Baltra |
Anschließend sind wir mit dem Bus bis zu einem kleinen Hafen gefahren, wo wir auf ein Boot gestiegen sind. Dort haben wir die ersten Eindrücke bekommen, die man auf den typischen Galapagos- Bildern vermittelt bekommt: glasklares, türkises Wasser, blauer Himmel... und Echsen.
Nach der Bootsfahrt nach Santa Cruz, wo unser Hotel lag, ging es weiter an einen Strand, weiterhin mit Sonne, klarem Wasser und Hitze, an dem wir etwa 2 Stunden verbracht haben und Galapagosechsen bewundern konnten. In der richtigen Jahreszeit wird er außerdem von Schildkröten zum Brüten verwendet.
Der Weg zum Strand |
Anschließend sind wir zum Hotel zurückgefahren und haben den Tag im Ort ausklingen lassen.
Am nächsten Tag sind wir früh aufgestanden und zu einer anderen Insel gefahren, der, die die Inseln repräsentiert und die wir auch schon auf dem Hinflug sehen konnten.
Von dort aus ging es zu einer anderen Insel, vor der wir das erste Mal geschnorchelt sind, was für mich auf jeden Fall das Beste an der Tour war. Die Unterwasserwelt von Galapagos sieht nämlich aus wie in einem kitschigen Film: bunte Fische, Seelöwen, Haie und Schildkröten in allen Regenbogenfarben. Es ist schon eine besondere Erfahrung, wenn man neben einem Hai entlangschwimmt und der dann plötzlich einen Richtungswechsel macht, sodass er dann 10 cm vor deinem Gesicht ist...
Das Schönste am Schnorcheln sind die Farben der Fische, glaube ich, denn es sind wirklich alle Regenbogenfarben vorhanden, die man sich vorstellen kann.
Seelöwen gibt es in Galapagos überall: auf Felsen, im Meer, aber auch auf den Bänken im Hafen. Sie sind wie Teenager: ihr Leben besteht aus Schlafen, Fressen und noch mehr Schlafen. Mit anderen Worten: sie sind stinkfaul.
Nach der Tour sind wir in einer kleinen Gruppe zu den "Grietas" gefahren, und zwar in einem Taxi der Galapagos- Inseln, das so aussieht:
Die "grietas" sind eine Art Wasserloch in einer Felsenvertiefung, in dem man baden kann, was wir nach dem Weg dorthin auch nötig hatten, denn es ging stark bergauf, was in der Hitze nicht besonders angenehm war.
Am kommenden Tag sind wir erst geschnorchelt und anschließend zu einer anderen Insel gefahren, die wohl eine der bekanntesten der Galapagosinseln ist, denn von dort aus hat man einen wirklich wunderschönen Ausblick, der übrigens auch im gekauften Kalender meiner deutschen Familie zu sehen ist 😃.
Außerdem haben wir auf der Wanderung in der erneut brütenden Hitze einen Galapagosfalken gesehen, was nicht besonders oft vorkommt, da sie generell sehr scheu sind. Dieses Exemplar saß allerdings etwa 10 Minuten neben uns und hat sich von allen Seiten wunderschön fotografieren lassen.
Von dort aus sind wir zum Hotel zurückgefahren und sind durch den Ort geschlendert, haben ein überteuertes Eis gegessen und haben abends eine Abschlussparty gemacht.
Am letzten Tag ging es zu einer Schildkrötenaufzuchtstation, wo wir die wohl bekanntesten Galapagosschildkröten bewundern konnten. Es war ganz nett, allerdings muss es in der freien Natur noch wesentlich schöner sein.
Alles in allem war die Reise wunderschön, aber ich glaube, alleine wäre sie noch wesentlich cooler gewesen, denn wir hatten nicht besonders viel Zeit und haben die Inseln, die die Ecuadorianer besuchen, nicht gesehen.
Und jetzt muss ich mich wohl dafür entschuldigen, dass ich zu verpeilt bin, um meinen Blog hochzuladen. Ja, es tut mir Leid. Eine Empfehlung: benutzt niemals Blogspot. Mein Blog hat sich zwei (!) Mal selbst gelöscht und danach hätte ich keine Motivation mehr. Hoffen wir, dass es dieses Mal klappt, mal schauen.
Morgen geht es auf Distrikttour, das heißt, mit den anderen Inbounds nach Guayaquil, Cuenca, Baños und mehr...
Bis bald, der nächste Eintrag kommt (hoffentlich) ein bisschen früher,
Annika
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